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Inhalt:
  1. Problemaufriss

1. Problemaufriss

Grundlagen :

Grundlagen

Die Teilleistungsstörung der Rechenschwäche kommt zu etwa 6% bei Grundschülern vor [1, S. 9], sie wird aber im Gegensatz zu LRS häufig vernachlässigt. Viele Autoren aus  der Sonderpädagogik  gehen davon aus, dass Rechnen  erst möglich ist, wenn grundlegende sensorische Wahrnehmungsleistungen, sensomotorische Fähigkeiten und sprachliche Entwicklung  ein gewisses Niveau erreicht haben.
Schüler mit Dyskalkulie sind also immer auch in diesen Bereichen zu überprüfen. Vergleiche zu diesem Sachverhalt u. a. B. Haberda [2; S. 31] s.. Abbildung) und Milz [1, S.10).
Im kognitiven Bereich behindert nach Zech [3] eine ungenügende Begriffsbildung die Aufnahme und Speicherung der rechnerischen Sachverhalte.  Ganz allgemein wirkt sich dies aus, dass:
notwendige Konzepte und Ankerbegriffe fehlen;
situationsübergreifende Merkmale nicht  generalisiert werden können; Problemlösungsstrategien nicht gewusst werden; Merkmale nicht auf Sachverhalte übertragen werden; Logisches Einprägen wird durch mechanisches Lernen mangels Begriffsbildung ersetzt;
Aufgrund vieler Versagenserfahrungen bildet sich ein Teufelszirkel negativer Selbsterwartung der im emotionalen Bereich  Misserfolgsängstlichkeit, schwere Motivierbarkeit , Unselbständigkeit mit u.U. Anlehnungsbedürfnis und letztlich soziale Unangepasstheit als Folge haben kann.

Schulungsmaßnahmen auf verschiedenen Ebenen:

1. Wahrnehmung
a. Selbstwahrnehmung
b. Wahrnehmung von anderen

2. Selbstkontrolle
a. Ausdauer
b. Erfahrung eigener Wirksamkeit
c. Selbstkontrolle


3. Selbsterfahrung
a. Umgehen mit dem eigenen Körper
b. Umgehen mit Gefühlen


4. Selbstsicherheit und stabiles Selbstbild


5. Einfühlungsvermögen


6. Umgang mit Fremdbewertung
a. Umgang mit Lob
b. Umgang mit Kritik
c. Umgang mit Erfolg
d. Umgang mit Misserfolg

Verändert nach U. Petermann: Selbstwirksamkeit und Modifikation aggressiven Verhaltens von Jugendlichen.

In: W. Edelstein (1995): Entwicklungskrisen kompetent meistern. S. 52-62

        

A. Die Bedeutung der Raum– Lage- Wahrnehmung —Heilpädagogisches Material: Der egozentrische Raum

  1. Lege dich auf den Boden (Decke) und spüre bewusst wo dein Körper mehr, weniger auf dem Boden aufliegt.

Wie weit reichen die Hände ? 
Wie weit die Füße?

  1. Sollten die Köperumrisse nicht gespürt werden können, hole dir einen Partner, der mit einem Igelball die Körperumrisse abrollt.
  2. In Partnerarbeit wird der umspürte Raum mit einem Seil gekennzeichnet oder mit einem Stift umfahren.
  3. Betrachte den Umriss und vergleiche ihn mit deiner Vorstellung.
  4. Der Raum lässt sich messen, schätzen...
  5. Lege dich auf einen Papierbogen und bitte einen Partner, den Umriss mit einem Stift abzufahren.
  6. Habe ich mir meinen Körper in dieser Größe vorgestellt?
  7. Welche Farben könnten die verschiedenen Körperpartien besitzen?
  1. Atme in dich hinein und fühle in welche Körperteile du hineinatmen kannst.

Nach Milz [1; S. 128ff; H.B:]

Literatur

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