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Grundlagen

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Inhalt:

  1. Grundgedanken
  2. Anwärmspiele
  3. Reflexion

1. Grundgedanke.

Wenn Sie eine neue Klasse/ eine neue Gruppe bekommen, dann kennen weder Sie die Schüler noch die Schüler Sie.

So wie es für Sie wichtig ist, Informationen über Ihre Schüler zu gewinnen, so ist es für die Schüler auch wichtig, sich gegenseitig bzw. Sie in ihrer Interaktion kennen zu lernen. Eine Möglichkeit eine sichere Umgebung in dieser "potentiell gefährlichen" Umgebung zu schaffen, können Spiele sein.

[Diese Begründung greift unter anderem auf Ergebnisse der Hirnforschung zurück, die annimmt, dass Lernen höherer Ordnung erst dann statt findet, wenn das "feeling brain" (limbische System: zuständig für Gefühle,...) die Situation als "gefahrenfrei" bewertet.

Weitere Informationen:

 

 

2. Erwärmung

Zu Beginn einer jeden Spielrunde empfiehlt es sich, mit Spielen zu beginnen, die weder eine starke geistige Herausforderung sind noch einen einzelnen in den Mittelpunkt stellen. Gemeinsames Mitmachen und daran Spass haben steht im Mittelpunkt.

In der zweiten Linie werden dann die Ansprüche etwas erhöht, eine Person steht dann für einen kurzen Augenblick im Blickpunkt, bis die Aufgabe dann weiter gereicht wird.

Ist die Atmosphäre nun gelockert und haben alle Vertrauen in die Sicherheit der Situation gewonnen können auf Stufe 3 konkurrierende Gruppenspiele oder 4. - einzelne sich exponieren (Wettbewerbe, Scharaden,...).

Über die (umstrittene !?) Funktion von Wettbewerben werden wir uns noch später unterhalten.

Stufe 1:

Stufe 2:

Hokey – Pokey – Song


(a.ka. Hokey – Cokey – Song)

Put your right hand in,
put your right hand out,
put your right hand in,
and shake it all about

We do the Hokey –Pokey
and we turn around
that’s what it’s all about.

 

durchgeführt von Frau Görgen

"Erbsen rollen über die Straße"


Man sitzt aufrecht auf einem Stuhl, so dass die Füße parallel zueinander und mit der ganzen Sohle auf dem Boden stehen.
Zeige- und Mittelfinger wandern die Oberschenkel bis zu den Knien (re Hd - re Bein, li Hd - li Bein), während man spricht: "Erbsen rollen über die Straße und dann sind sie platt".
Bei "platt" schlagen die Handflächen auf die Oberschenkel.
Nun wendet man den Oberkörper abwechselnd nach rechts und links (so weit wie möglich dehen), die gefalteten Hände (Handflächen aneinander, Daumen verschränkt)werden in Brusthöhe mitgeführt (ebenfalls so weit wie möglich)und können rhythmisch mitnicken, der Kopf kann in Ja-Nein-Bewegungen geneigt oder geschüttelt werden. Dazu spricht man: "Ach wie schade" (Seitenwechsel) .... "Jammerjammerschade" (Seitenwechsel)... "Ach wie schade" (Seitenwechsel) "Jammerjammerschade".
Nun kann man das Spiel in den unterschiedlichsten Stimmungen, Darstellungsweisen wiederholen (lachend, weinend, als 80jährige Oma, Opernsängering, ....Schüler können da sehr erfinderisch sein).

(nähere Informationen Fr. Hecht)

Stufe 3:

3. Reflexion

reflexionWährend der Spiele haben Sie als Leiterin/ Leiter sicher beobachten können, dass die einzelnen Personen in verschiedener Weise in den Spielablauf verwickelt waren. Sie könnten u.a. beobachten:

Literatur:

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