
Inhalt:
1. Erklärung
Motivation ist wissenschaftlich gesehen ein hypothetisches Konstrukt, d.h. , sie ist eine Modellvorstellung, die in der Lage ist,viele Verhaltensweisen zu erklären.
Subjektiv betrachtet ist Motivation eine emotionale Angelegenheit, die sich
sehr gut auch subjektiv erforschen lässt.
Im NLP wird zur subjektiven Erforschung der Qualitäten eine "Phantasiereise",
Meditation benutzt. Selbstverständlich sind auch hier die erklärenden
Ausdrucksweisen metaphorisch zu verstehen, da wir keinen direkten Zugang
zum "Denken" besitzen. Wenn wir etwas in uns erforschen, benutzen
wir sensorische Metaphern: "Wir sehen ein inneres Bild, einen inneren
Film und entwickeln dazu "Körperempfindungen", manchmal auch
Geschmacks- bzw. Geruchseindrücke.
Diese sensorischen Empfindungen lassen sich nach etwas Training auch beeinflussen. Auswirkungen auf die nicht beobachtbaren "Nervennetze" lassen sich an einem veränderten Verhalten erkennen.
2. Aufgaben
1. Aufgabe: Subjektive Erfahrung
a. Nimm Dir Zeit - stelle dir lebhaft eine Erfahrung vor - als an irgend
etwas - sehr stark interessiert warst.
Untersuche deine innere Wahrnehmungen: Welche Farben treten auf? - wie deutlich
ist die innere Wahrnehmung? - wie groß? - welche Geräuschqualitäten
gehören dazu? - wo entwickelt sich ein zugehöriges "Motivationsgefühl"?
- wie breitet es sich aus? - wird stärker ...
- Suche Dir ein zweites Erlebnis mit starker Motivation
und untersuche wider die Qualitäten: Welche sind gleich - Untersuche ein drittes ...
Stelle fest, welche Gemeinsamkeiten bei allen positiven Motivationserfahrungen repräsentiert sind
b. Suche ein Erlebnis, eine Erfahrung, bei der es Dir offensichtlich schwer fiel, dich zu motivieren: "Erledigung einer Hausaufgabe, ...."
- Untersuche die Qualitäten: .....
- vergleiche die Qualitäten mit der sehr starken Motivationserfahrung.
c. Wenn Du mutig bist:
- Verändere dein inneres Bild, die inneren Töne bei der schwachen Motivation so, dass die Qualitäten der positiven Motivation erreicht werden.
2. Aufgabe:
Führe ein Gespräch mit einem leicht bzw. schwer motivierbaren Schüler.
Finde Unterschiede in der jeweiligen Motivationsstrategie heraus.
Beachte: Auch ein schwer schulisch motivierbarer Schüler, hat Bereiche, in denen er Motivation aufbauen kann.
Literatur
Bandler, Richard (1997): Unbändige Motivation